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2023

Die Dimicare Stiftung hat in diesem Jahr die Stadtteilschule Wilhelmsburg für ein Förderprojekt "Känguru" ausgewählt.

Mit der Unterstützung der Schulleitung von Frau Katja Schlünzen sowie Herrn Thomas Halbrock und Herrn Wilhelm Kelber-Bretz wurde eine Gruppe von Schülern ausgesucht, die sich darauf freuten, zusätzlich zu ihrem Unterricht in der Schule weitere Erfahrungen in den unterschiedlichsten Kultureinrichtungen zu erleben.

Wir haben eine Broschüre unter Mitarbeit der Schüler und Lehrer erstellt. Diese können Sie hier einsehen:

2022

KunstWerkRaum – Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag

Mit "KunstWerkRaum – Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag" ist die Dimicare Anneliese Langner Stiftung im August 2022 in ein neues Projekt mit der Hamburger Kunsthalle gestartet.

Ausgangs- und Angelpunkt des Projektes bildet "Das Hamburger Kinderzimmer" der Hamburger Kunsthalle mit dem Structural Evolution Projects und dem Spielraum für den Anfang der Kritik des dänisch-isländischen Künstlers Olafur Eliasson. Hinter den Namen versteckt sich eine offene raumgreifende Quaderinstallation, die mit einem pfiffigen Steckspiel aus bunten Stäben und weißen Kugeln, auch Zoomtools genannt, Kinder ab 6 Jahren dazu einlädt, für sich allein oder gemeinsam mit anderen, eigene Kunstwerke zu entwerfen und temporär in der Rauminstallation auszustellen.

Die ebenfalls im Hamburger Kinderzimmer ansässige Familienausstellung lädt darüber hinaus neugierige Besucher*innen dazu ein, spielerisch und mit allen Sinnen neue Formen zu (er-)finden und sich mit Kunst zu verbinden.

Die Neugierde, das Interesse und die Bewegungsfreude der Besucher*innen im Hamburger Kinderzimmer verändern täglich den Raum und lassen ihn zu einem individuellen und partizipativen Kunstwerk werden.

Von September bis November 2022 entwickelten zwei Gruppen Hamburger Grundschulkinder des Offenen Ganztags beim kostenfreien Projekt KunstWerkRaum eigene Zugänge zur Kunst und zur Hamburger Kunsthalle als museale Einrichtung.

Innerhalb von je fünf Wochen lernten die beiden Gruppen neben dem Hamburger Kinderzimmer auch weiteren Ausstellungsräume sowie das Vermittlungsteam der Hamburger Kunsthalle kennen. Bereits vor den Workshops bauten die Kinder bei der Abholung der Gruppen an den Schulen durch die Kunstvermittler*innen und den gemeinsamen Mittagessen in der Museumsgastronomie, eine (engere) Bindung zu den Kunstvermittler*innen auf. Ungewohnte und aufregende Momente, aber auch Erwartungen konnten durch die verstetigte und enge Zusammenarbeit direkt aufgefangen und in positive Erlebnisse umgewandelt sowie Schwellen hierdurch abgebaut werden.

In den fünf aufeinanderfolgenden praxisorientierten Workshops reisten die Gruppen durch 700 Jahre Kunstgeschichte und begegneten einer Vielzahl von Kunstwerken der Sammlung der Hamburger Kunsthalle - von den alten Meistern bis in die Gegenwart. In den Sonderausstellungen erlebten die Kinder weitere Verbindungen zwischen Werken und (Zeit-)Räumen, Materialien, Künstler*innen, Kunstrichtungen, etc. In der Betrachtung, in Gesprächen und im kreativen Gestalten öffneten sich zusätzlich neue Räume für die Teilnehmenden. Der wiederkehrende Rhythmus der Kunsthallenbesuche schuf die Möglichkeit, im Wiedersehen Kunst und Raum zu erfahren und die Kinder damit vertraut zu machen.

Das Hamburger Kinderzimmer bildete dabei ein Verbindungsglied für alle Teilnehmenden, um eigene Eindrücke aus der Sammlung der Hamburger Kunsthalle modellhaft mit dem Steckspiel weiterzuentwickeln.

Fragen, Beobachtungen und der Austausch über das Wie und Warum (Wie entsteht Kunst? Was macht Kunst mit mir? Welche Idee steckt hinter einem Kunstwerk? Warum machen Künstler*innen sowas?) inspirierten die Kinder zum eigenen Handeln und forderten sie zur Umsetzung eigener Ideen heraus, um u.a. eigene Möglichkeiten im Gestalten zu suchen und Kunstwerke zu verstehen.

Zum Projektabschluss luden beide Gruppen Familienmitglieder und Freude dazu ein, gemeinsam das Hamburger Kinderzimmer als Seh-, Erlebnis- und Spielort kennenzulernen. Die Kinder präsentierten dabei ihre Kunstwerke und führten gemeinsam mit den Kunstvermittlerinnen die geladenen Gäste durch die Hamburger Kunsthalle.

Das Projekt KunstWerkRaum wurde von der der Abteilung Bildung & Vermittlung der Hamburger Kunsthalle (Sabine Dittmer, Jana Pfort und Jenny Saitzek) entwickelt und von den Kunstvermittlerinnen Sabine Dittmer, Ute Klapschuweit und Jenny Saitzek im Herbst 2022 mit zwei Hamburger Grundschulgruppen des Offenen Ganztag durchgeführt.


Schulprojekt KunstWerkRaum - Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag, 2022 © Hamburger Kunsthalle, Foto: I AM MIA, The Structural Evolution Project, 2006 im Kinderzimmer der Hamburger Kunsthalle, Dauerleihgabe der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen, Hamburger Kunsthalle, © Olafur Eliasson

Schulprojekt KunstWerkRaum - Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag, 2022 © Hamburger Kunsthalle, Foto: I AM MIA, The Structural Evolution Project, 2006 im Kinderzimmer der Hamburger Kunsthalle, Dauerleihgabe der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen, Hamburger Kunsthalle, © Olafur Eliasson

Schulprojekt KunstWerkRaum - Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag, 2022 © Hamburger Kunsthalle, Foto: I AM MIA, The Structural Evolution Project, 2006 im Kinderzimmer der Hamburger Kunsthalle, Dauerleihgabe der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen, Hamburger Kunsthalle, © Olafur Eliasson

Schulprojekt KunstWerkRaum - Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag, 2022 © Hamburger Kunsthalle, Foto: I AM MIA, The Structural Evolution Project, 2006 im Kinderzimmer der Hamburger Kunsthalle, Dauerleihgabe der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen, Hamburger Kunsthalle, © Olafur Eliasson

Schulprojekt KunstWerkRaum - Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag, 2022 © Hamburger Kunsthalle, Foto: I AM MIA, The Structural Evolution Project, 2006 im Kinderzimmer der Hamburger Kunsthalle, Dauerleihgabe der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen, Hamburger Kunsthalle, © Olafur Eliasson

Schulprojekt KunstWerkRaum - Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag, 2022 © Hamburger Kunsthalle, Foto: I AM MIA

Schulprojekt KunstWerkRaum - Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag, 2022 © Hamburger Kunsthalle, Foto: I AM MIA

Schulprojekt KunstWerkRaum - Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag, 2022 © Hamburger Kunsthalle, Foto: I AM MIA

Schulprojekt KunstWerkRaum - Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag, 2022 © Hamburger Kunsthalle, Foto: I AM MIA

Schulprojekt KunstWerkRaum - Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag, 2022 © Hamburger Kunsthalle, Foto: I AM MIA

Schulprojekt KunstWerkRaum - Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag, 2022 © Hamburger Kunsthalle, Foto: I AM MIA

Schulprojekt KunstWerkRaum - Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag, 2022 © Hamburger Kunsthalle, Foto: I AM MIA

Schulprojekt KunstWerkRaum - Das Hamburger Kinderzimmer x Offener Ganztag, 2022 © Hamburger Kunsthalle, Foto: I AM MIA



2021

Kriminalstatistik des BKA: 17.700 Kinder Opfer sexualisierter Gewalt
Artikel lesen: https://www.tagesschau.de/inland/sexualisierte-gewalt-103.html

Musikförderung durch die Dimicare Stiftung

Gewalt gegen Kinder deutlich gestiegen: „Unbegreifliches Leid, unbegreiflicher Schmerz“
Artikel im Tagesspiegel lesen: https://www.tagesspiegel.de/politik/gewalt-gegen-kinder-deutlich-gestiegen-unbegreifliches-leid-unbegreiflicher-schmerz/27224462.html

Wir sagen danke!

Unternehmen & Stiftungen:
Berliner Sparkasse, degewo, Deutsche Bühnenverein, Deutsche Lufthansa, Dimicare Anneliese Langner, EY, Groth Gruppe, Graphic Center, Hilton Berlin, Mosaik-Services, Siemens, WeihnachtsZauber Gendarmenmarkt



2020

Leben mit Corona
Eine online-Beratung für Frauen:
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Die Beratung ist kostenfrei!

Bist du mit uns, Schwester? – Der postmoderne Feminismus verleugnet die echten Probleme - Artikel lesen

Kindergeld in Deutschland - Alle Infos zur Höhe und zum Anspruch - Artikel lesen



2019

Das Musikprojekt „Wie klingt das Eis“ wurde im November 2019 erfolgreich im historischen Apollosaal der Staatsoper unter den Linden aufgeführt.

Es war wieder eine Kooperation zwischen der Staatsoper unter den Linden und der Dimicare Stiftung.

In diesem Jahr hatten wir eine große Gruppe internationaler Kinder sowie durch die Initiative der Staatsoper auch eine Gruppe von Kindern mit Migrationshintergrund. Hinzu kamen zwei Instrumentalensembles, die mit dem Chor das Publikum verzauberten, auf der Suche nach den Klängen des Eises, ein Wintermärchen.

LEITUNG UND MANAGEMENT DES PROJEKTES durch die JUNGE STAATSOPER Nadine Grenzendörfer
EINSTUDIERUNG Pia Romanowsky
ARRANGEMENT UND KOMPOSITION Dr. Stefan Johannes Walter
MUSIKALISCHE LEITUNG Christina Podzimski
PROJEKTORGANISATION Barbara Engelhardt
EINSTUDIERUNG CHOR Sabina vom Dorff
EINSTUDIERUNG INSTRUMENTALENSEMBLES Jasper Mack
ASSISTENZ Ivana Wirtz

Fotograf: Werner Beusterien

 

„Kinderklassikgala im ZUKUNFT KONZERTHAUS BERLIN 2019"

Am 17. Dezember fand erneut die weihnachtliche Kinderklassikgala statt, die wir bereits langjährig unterstützen.

 


Die DIMICARE Stiftung spendet Frühstück bis 2021 an der Grundschule in den Rollbergen.

 


Kinderkonzert am Gendarmenmarkt

 


„Die zertanzten Schuhe“

Ein Kinderopernprojekt der JUNGEN STAATSOPER Berlin unter den Linden und der Dimicare Anneliese Langner Stiftung

Von Oktober 2017 bis Juni 2018 hat sich eine bunt gemischte Gruppe Berliner Kinder regelmäßig außerhalb der Schulzeiten getroffen, um gemeinsam die Märchen Oper „Die zertanzten Schuhe“ unter Leitung von Musik-, Theater- und Tanzpädagogen der JUNGEN STAATSOPER Berlin einzustudieren und am 9. und 10. Juni 2018 in der Werkstatt der Staatsoper Berlin unter den Linden aufzuführen.

In den ersten Proben haben sich die Kinder, das Werk und die Musik- und Theaterpädagogen kennengelernt. Einige Kinder brachten Erfahrungen von der gemeinsamen Arbeit in den Vorjahren mit, andere Kinder kamen neu dazu.

kompletten Artikel lesen

Leitung, Komposition, Libretto und Gesangstraining: Tobias Daniel Reiser
Musikalische Leitung: Christina Podzimski
Regie und szenische Arbeit: Sebastian Stert
Tänzerin und Choreographin Yvonne Leppin
Betreuung: Esther Tegel
Fotoaufnahmen: Werner Beusterien


„Hilfe Holen“

Projekt der Jungen Staatsoper Berlin im Schillertheater und der
Dimicare Anneliese Langner Stiftung im Zeitraum Mai – November 2016

Im fünften Jahr hat sich die Kooperation der JUNGEN STAATSOPER BERLIN im Schillertheater mit der Dimicare Anneliese Langner Stiftung eine Oper „Hilfe Holen“ für Kinder vorgenommen. Der Stoff war in einem Projekt der Jungen Staatsoper Berlin unter der Leitung von Tobias Daniel Reiser entstanden und dort zum Singspiel ausgearbeitet worden.

Der Schritt zur auskomponierten Oper wurde durch die enge Zusammenarbeit mit der Musikschule Reinickendorf möglich. Als work in progress entstanden nun Chöre und Instrumentalstimmen, die sich am Können der Kinder orientierten. Neben den auskomponierten Stellen gab es in der Partitur ausreichend Raum für Spielszenen und musikalische Improvisationen. Durch diese Kombination von freien und determinierten Partiturelementen, war es möglich das Werk mit Kindern aus verschiedenen sozialen Schichten zu erarbeiten und den Kindern dabei genügend Raum zur eigenen Gestaltung zu geben.

Ein großes Treffen im Mai 2016 bildete den Auftakt. Die Kinder lernten die Erzählung kennen, die der Oper zugrunde liegt und konnten sich so schon mit den Figuren auseinandersetzen.

In den folgenden Proben vor den Sommerferien haben die Instrumentalisten unter der Leitung der Violinistin Cristina Maria Podzimski und die Darsteller unter der Leitung von Tobias Daniel Reiser den Notentext kennengelernt, sodass sie diesen bis zum Beginn der szenischen Proben im September lernen konnten.

Ab September begannen die intensiven Proben. Es wurde sowohl musikalisch, als auch szenisch unter der Leitung des Schauspielers Sebastian Stert gearbeitet. Die Kinder waren dabei intensiv gefordert und kamen auch hin und wieder an ihre Grenzen.

Alle waren jedoch mit Engagement und Begeisterung dabei, sodass sie am 13. November in der Staatsoper Berlin im Schillertheater „Im Gläsernen Foyer“ ihr Bestes gaben und die Aufführung wunderbar selbständig gestalteten.

Aufgrund der großen Nachfrage (die Aufführung war restlos ausverkauft) fand am 15. Januar 2017 in Reinickendorf eine zweite Aufführung statt, die gleichfalls ausverkauft war.

Auch bei diesem Projekt, das vom Anspruch her deutlich höher war, als in den vorangegangenen Jahren, hat sich erneut gezeigt, dass die soziale Mischung für alle Beteiligten fruchtbar war. Die Kinder aus besser situierten Kreisen lernten Rücksichtnahme und Toleranz, während die sozial schwächeren Kinder Freude an der Leistung und Integration in die Gesellschaft erfahren konnten. Die Auseinandersetzung mit Formen der Hochkultur hat sich dabei als fruchtbares neutrales Gebiet erwiesen.

Auch 2017 wird das Projekt mit der JUNGEN STAATSOPER Berlin weitergeführt.

Leitung, Komposition, Libretto und Gesangstraining: Tobias Daniel Reiser
Musikalische Leitung: Christina Podzimski
Regie und szenische Arbeit: Sebastian Stert
Betreuung: E. Englert, K. Kieler
Fotoaufnahmen: Werner Beusterien

 


Kinderklassikgala 2016

Die Dimicare Stiftung unterstützt seit fünf Jahren die Kinderklassikgala zur Weihnachtszeit. Kinder aus Berliner Heimen und Schulen mit denen die Dimicare Stiftung zusammenarbeitet, werden zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Der Förderverein Zukunft Konzerthaus lädt seit 2005 jedes Jahr Kinder aus sozialen Brennpunkten zu einer weihnachtlichen Kinderklassikgala ein. 2016 wurden Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren aus sozial schwachem Umfeld zur weihnachtlichen Kinderklassikgala am 20.12.2016 ins Konzerthaus am Gendarmenmarkt eingeladen.
Für Zukunft Konzerthaus und für die Dimicare Stiftung, Frau Anneliese Langner, ist es ein besonderes Anliegen, diesen Kindern einen Einblick in das traditionsreiche Konzerthaus Berlin und in die Welt der klassischen Musik zu ermöglichen. In den vergangenen 11 Jahren haben bislang über 3.000 Kinder aus sozialen Brennpunkten, wie Neukölln, Wedding oder Reinickendorf an der Kinderklassikgala von Zukunft Konzerthaus teilgenommen. Viele Rückmeldungen der teilnehmenden Bildungseinrichtungen zeigen, dass die Kinder überhaupt zum ersten Mal im Rahmen der Kinderklassikgala mit klassischer Musik in Berührung kommen. Die Kinder sind vom Konzert im Großen Saal immer sehr begeistert. Inhaltlich wird das kindgerecht und interaktiv gestaltete Konzept von den Musikpädagogen des Konzerthauses vorbereitet und betreut.

Neben Schulen und sozialen Einrichtungen begrüßten wir in diesem Jahr auch Kinder aus Flüchtlingsunterkünften. Schirmherrin der Gala war Daniela Schadt, die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauk.
Einmal im Jahr bietet das Konzerthauses Berlin mit dem Zukunft Konzerthaus e. V. Kindern aus sozial schwachen Familien die Möglichkeit, klassische Musik und das Konzerthaus kennenzulernen und zusammen mit den Orchestermitgliedern einen vorweihnachtlichen und festlichen Tag zu erleben. In diesem Jahr wurden im Rahmen der Konzerthausreihe "Mittendrin" vier Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart gespielt.

Nach der Begrüßung durch Daniela Schadt und Dr. Raphael von Hoensbroech, Geschäftsführender Direktor des Konzerthaus Berlin, erwartete die Kinder ein besonderes Konzerterlebnis. Denn sie konnten buchstäblich mitten im Orchester Platz nehmen. Die Musiker des Konzerthausorchesters Berlin rückten extra für sie auseinander. So konnten die kleinen Gäste diese ganz besondere Atmosphäre spüren, die zwischen den Mitgliedern des Orchesters beim Musizieren entsteht. Im Anschluss konnten sich die Kinder beim gemeinsamen Weihnachtsliedersingen mit Kakao und Keksen auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen.

 


Kinderklassikgala 2015

Seit vier Jahren unterstützt die Dimicare Stiftung die Kinderklassikgala zur Weihnachtszeit. Kinder aus Berliner Heimen und Schulen mit denen die Dimicare Stiftung zusammenarbeitet, werden zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Der Förderverein Zukunft Konzerthaus hat auch im Jahre 2015 wieder 300 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren aus sozial schwachem Umfeld zur weihnachtlichen Kinderklassikgala ins Konzerthaus am Gendarmenmarkt eingeladen. Neben Schulen und sozialen Einrichtungen begrüßten wir in diesem Jahr auch Kinder aus Flüchtlingsunterkünften. Schirmherrin der Gala war Daniela Schadt, die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck.

Für Zukunft Konzerthaus ist es ein besonderes Anliegen, den Kindern einen Einblick in das traditionsreiche Konzerthaus Berlin und in die Welt der klassischen Musik zu geben.

Nach der Begrüßung durch Daniela Schadt und Sebastian Nordmann, Intendant des Konzerthauses Berlin, wurden die Kinder auf eine wunderschöne musikalische Reise mitgenommen. Im „Kranichflug“ nahmen die Vögel eine Flugroute, die sie von ihrer schwedischen Heimat über Polen, Deutschland und Frankreich nach Spanien führte. Die begeisterten Zuschauer wurden in den Vogelzug aufgenommen und lernten, gemeinsam mit den Kranichen, wie man von einem Land zum anderen fliegt und dabei nicht nur vieles erfährt, sondern auch jede Menge Spaß haben kann.
Die Produktion des Bereichs Junior am Konzerthaus Berlin lud die Kinder zum aktiven Mitwirken ein und stellte für die Mehrzahl der Kinder den ersten Kontakt mit der Gattung Oper dar.

Die Musik und die kindgerechte Darbietung der Lieder weckte bei den eifrig mitspielenden jungen Konzertbesuchern eine große Begeisterung.

Schirmherrin Daniela Schadt machte auch beim gemeinsamen Weihnachtsliedersingen begeistert mit und freute sich über die Kinderklassikgala: „Musik regt die Wahrnehmung, das Denken und die Gefühle der Menschen auf besonders intensive Weise an. Daher freut es mich als Schirmherrin der Kinderklassikgala im Konzerthaus Berlin, dass Heranwachsenden ein wunderbares Erlebnis ermöglicht wird. Ich wünsche mir besonders, dass die Kinder und Jugendlichen, die bisher keine Gelegenheit hatten, die einzigartige Welt des Theaters, der Oper oder eben eines Konzerthauses zu erleben und noch nicht mit klassischer Musik in Berührung gekommen sind, diese Welt hier mit Staunen und Freude entdecken.“

Der vorweihnachtliche Nachmittag klang mit einem festlichen Empfang für die jungen Besucher aus. Es wurden gemeinsam Weihnachtslieder gesungen und sich mit Saft und Gebäck auf die Vorweihnachtszeit eingestimmt.
Daten und Fakten

• 300 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren mit Begleitpersonen
• 16 Schulen und soziale Einrichtungen sind feste Partner, unter anderem die Stiftung Haus Pius XII., die Konrad-Agahd-Grundschule, die Projektwerkstatt für Bildung und Integration, Stadtvilla Global, Konrad & Kids e. V., Von Kindern für Kinder e. V., die Silberstein-Grundschule Neukölln, Mullewapp e. V., die Miriam-Makeba-Grundschule, Die Arche Reinickendorf, Haus Conradshöhe, Berliner Stadtmission Notunterkunft Flüchtlinge u.vm.

Fotos: Oliver Lang


Kooperationsprojekt 2015 der Jungen Staatsoper mit der Dimicare Anneliese Langner-Stiftung

Die Kooperation der JUNGEN STAATSOPER BERLIN im Schillertheater mit der Dimicare Anneliese Langner-Stiftung ging im letzten Jahr in die vierte Runde. Wieder besuchten über 100 Kinder aus den Berliner Kinderheimen eine Vorstellung der Kinderoper, die in der Adventszeit in der Werkstatt gezeigt wird, dieses Jahr „Der gestiefelte Kater“.

Das dritte Projektjahr stand im Zeichen des Glücks, denn nachdem 2014 die Kinderoper Hans im Glück besucht wurde, entstand der Wunsch nach einer eigenen Inszenierung zu diesem Thema. Gemeinsam mit den Kindern wurden Fragen nach Glück und Zufriedenheit in einer Welt, die es vielen Menschen nicht leicht macht, ihr Glück in schwierigen Lebensumständen zu finden, gestellt.

Entstanden ist so "Hans im Glück und die Miesmacher". Ein Singspiel, bei dem, dem optimistischen Hans, ein Chor gegenüber gestellt wurde, der jede Situation pessimistisch beurteilt. So wurden in dem Stück jeweils zwei Sichtweisen auf eine Situation dargestellt.

Die Zusammenarbeit mit einer Musikschule wurde intensiviert. Die Vermischung von Kindern unterschiedlichster sozialer Herkunft, konnte Toleranz und Akzeptanz in der Gruppe fördern und dazu führen, dass die Kinder sich bereitwilliger auf die Arbeit eingelassen haben. So war es zum ersten Mal möglich, ein Stück so weit zu proben, dass es im gläsernen Foyer der Staatsoper gezeigt werden konnte. Insbesondere bei den Kindern, die seit vier Jahren dabei sind, waren enorme Entwicklungsschritte festzustellen. Während in der Anfangsphase unserer Arbeit, diese Kinder nur sehr schwer zu einem kontinuierlichen Training zu bewegen waren und große Probleme hatten, ihre eigene Rolle zu verlassen, um sich in eine andere einzufühlen, hatten sie nun genug Selbstbewusstsein singend und spielend vor den 150 Zuschauern des gläsernen Foyers diese darzustellen.

Rückblickend kann gesagt werden, dass die soziale Durchmischung für beide Seiten äußerst fruchtbar war. Die kontinuierliche Disziplin, die Kinder beim Erlernen eines Instrumentes aufbringen, hat bei anderen Kindern zu mehr Leistungsbereitschaft geführt und die Kinder aus der Musikschule konnten lernen die Probleme und entsprechende sich daraus ergebende Verhalten der anderen Kinder zu akzeptieren, insbesondere, weil sie im Laufe des Erarbeitungsprozesses die Fortschritte dieser Kinder miterleben konnten.

Mit den künstlerischen Mitteln des Musiktheaters konnten die Kinder lernen, aus sich und ihren Problemen herauszutreten, in andere Rollen zu schlüpfen und aus den gewonnenen Perspektiven neue Sichtweisen und Lösungsstrategien zu entwickeln.

Musikalische Leitung, Komposition und Konzeption: Tobias Daniel Reiser
Szene und Choreographie: Johanne Castillo Bro
Leitung Instrumentalgruppe: Cristina Maria Podzimsky
Betreuung: J. Kumbrink, A. Arrignon, K. Kieler.

Auch 2016 wird das Projekt weitergeführt.

Fotos: Werner Beusterien


„Hans im Glück und die Miesmacher“ - Stiftung sucht junge Musiker

interessanter Artikel aus der Reinickendorfer Allgemeine Zeitung vom Dezember 2015 - PDF hier lesen

 

 


Kinderklassikgala 2014

Der Förderverein Zukunft Konzerthaus e.V. hat 350 Kinder im Alter von
5 bis 13 Jahren aus sozial schwachem Umfeld zur weihnachtlichen Kinderklassikgala ins Konzerthaus am Gendarmenmarkt eingeladen. Schirmherrin der Gala war Daniela Schadt.

Für Zukunft Konzerthaus e.V. ist es ein besonderes Anliegen, den Kindern einen Einblick in die Welt der klassischen Musik zu geben.

Papageno spielt die Zauberflöte und entführt die Kinder in die Welt der Schlangen, Vogelfänger, Prinzen und Königinnen. Die Produktion des Bereichs Junior am Konzerthaus Berlin lud die Kinder zum aktiven Mitwirken auf der Bühne ein und stellte für die Mehrzahl der Kinder den ersten Kontakt mit der Oper dar.
Die Musik Mozarts und die indergerechte Darbietung der Lieder weckte bei den eifrig mitspielenden jungen Konzertbesuchern eine große Begeisterung.

Daten und Fakten

• 350 Kindern im Alter zwischen 5 bis 13 Jahren mit 42 Begleitpersonen nahmen teil.
• 22 Kindergärten, Schulen und soziale Einrichtungen sind seit acht Jahren feste Partner, unter anderem die Stiftung Haus Pius XII, die Konrad-Agahd-Grundschule, die Projektwerkstatt für Bildung und Integration, Stadtvilla Global, die Kita am Comenius-Garten, die Flexible Erziehungshilfe Firmaris, die Eosander-Schinkel-Grundschule, Konrad & Kids e.V., die Stephanus-Schule, Von Kindern für Kinder e.V., die Silberstein-Grundschule Neukölln, Mullewapp e.V., die Miriam-Makeba-Grundschule, das Kinderclubhaus Dammweg, die Kita Reuterstraße, die Margarethe-von Witzleben-Schule, das Kinderland Wedding, das Familienzentrum Mehringdamm sowie das Kinderhaus Berlin-Mitte e.V.;


 


"Vom Glück des Tauschens"

Projekt der Jungen Staatsoper und der Dimicare-Anneliese-Langner Stiftung im
Zeitraum August - November 2014

Abschluss-Reflexion

Das dritte Projekt in der Kooperation der Dimicare-Anneliese-Langner Stiftung mit der Jungen Staatsoper ist einen großen Schritt voran gekommen. Es ist erstmalig gelungen, trotz der großen Herausforderungen für alle, ein Musiktheaterstück mit Chor, Sologesang und szenischer Darstellung auf die Bühne zu bringen.
In der Zusammenarbeit mit der Musikschule Reinickendorf hat sich das Projekt, in dem die teilnehmenden Kinder aus unterschiedlichen familiären Hintergründen kommen, zu einem echten Inklusionsprojekt entwickelt.

In der gemeinsamen Arbeit stellten wir oft fest, wie unterschiedlich die Kinder sozialisiert sind und dadurch anfangs Hemmungen hatten, sich aufeinander einzulassen. Doch recht schnell legten sich die Hemmungen und sie fanden Zugang zueinander, indem sie miteinander Kontakt aufnahmen und aufeinander eingingen. Es zeigte sich, dass sie immer mehr Vertrauen zueinander gewannen, beispielsweise durch den rücksichtsvollen Umgang in den Proben, aber auch das miteinander Spielen in den Pausen.

Am Ende entstand ein wunderbares Musiktheater, indem alle bewiesen haben, dass das lange und teilweise auch anstrengende Proben eine Sinn hatte und alle Beteiligten wurden durch den kräftigen Applaus bei der Uraufführung belohnt.

Zur erfolgreichen Umsetzung gehört zum einen Selbstbewusstsein: Ich stehe auf der Bühne, präsentiere mich öffentlich vor anderen und spüre die positive Resonanz auf das Ergebnis der langen Proben. Zum anderen hat das Sozialverhalten eine große Bedeutung: Wenn jemand anders gerade im Zentrum der Handlung steht, dann nehme ich mich zurück, mit dem Wissen, dass die anderen das ebenso machen. Und letztendlich der Umgang mit Krisen: Es gab eine schwierige Situation, in der alle Beteiligten und vor allem die Kinder ganz klar zu verstehen gegeben haben, dass sie gemeinsam das Problem lösen möchten, um sich dann weiter intensiv auf die Probe konzentrieren zu können.

Die entstandene Produktion "Vom Glück des Tauschens" (Regie und Szene: Anne Herrmann; Komposition und Einstudierung: Tobias Daniel Reiser) nach dem Grimm-Märchen "Hans im Glück" wird voraussichtlich im Frühjahr 2015 wiederaufgenommen und im Gläsernen Foyer der Staatsoper im Schiller Theater präsentiert.

Anne Herrmann/Tobias Daniel Reiser

 


Kooperationsprojekt der Jungen Staatsoper mit der
Dimicare Anneliese Langner Stiftung 2014

Die Kooperation der Jungen Staatsoper mit der Dimicare Anneliese Langner Stiftung geht in diesem Jahr in die dritte Runde. Die Stiftung möchte Menschen helfen, denen Unrecht widerfahren ist, sich nicht mehr als Opfer zu fühlen. Mit den künstlerischen Mitteln des Musiktheaters können die Kinder lernen, aus sich und ihren Problemen herauszutreten, in andere Rollen zu schlüpfen und aus den gewonnenen Perspektiven neue Sichtweisen und Lösungsstrategien zu entwickeln.

Jährlich besuchen über 100 Kinder aus den Berliner Kinderheimen eine Vorstellung der Kinderoper, die in der Adventszeit in der Werkstatt gezeigt wird, dieses Jahr Hans im Glück. Ein Teil der Kinder möchte aber mehr über das Theater, die Musik und die Geheimnisse hinter den Kulissen erfahren. Einmal in der Woche treffen Sie sich mit erfahrenen Musiktheaterpädagog_innen, die mit ihnen theatrale, tänzerische und musikalische Mittel erproben.

Im ersten Projekt (2012) haben sich die Kinder mit dem tapferen Schneiderlein beschäftigt und untersucht, wie das Schneiderlein es schafft, mit viel List und Frechheit scheinbar unbesiegbare Feinde zu bezwingen. Entstanden ist dabei ein Hörspiel, das die Kinder sprechend, singend und musizierend gestalteten. Im zweiten Jahr ging es auf die Bühne mit der Frage, ob Rotkäppchen ein Opfer des Wolfes ist, oder ob bzw. wie sich das Rotkäppchen gegen den Angriff des Wolfes wehren kann.

Das dritte Projektjahr steht im Zeichen des Glücks, denn nun steht die Kinderoper Hans im Glück im Vordergrund. Gemeinsam mit den Kindern stellen wir die Frage nach Glück und Zufriedenheit in einer Welt, die es vielen Menschen nicht leicht macht, ihr Glück in schwierigen Lebensumständen zu finden.

Leitung: Tobias Daniel Reiser (Musiktheaterpädagogik), Stella Konstantinou (Theaterpädagogik), Johann Castillo Bro (Tanzpädagogik)

Die Ergebnisse werden in einer öffentlichen Aufführung präsentiert. Termin und Ort werden noch bekannt gegeben.

 


Kinderklassikgala 2013

Die Kinderklassikgala 2013 für 380 Kinder aus sozial schwachem Umfeld am 3. Dezember 2013 war ein großer Erfolg: Die beiden Clowns Gogol & Mäx haben unsere jungen Gäste mit ihrer Mischung aus Musik, Komik und Akrobatik fasziniert. In einer Stunde des Staunens und Lachens zeigten sie den Kindern eine schier unglaubliche Instrumentenvielfalt und intonierten Ausschnitte und musikalische Zitate aus Werken berühmter Komponisten. Es war für uns ein unvergesslicher Moment, wie die Kinder beim gemeinsamen Weihnachtsliedersingen begeistert mitgemacht haben. Auch das Buffet und der prächtig geschmückte Baum waren sehr beliebt.

Wir freuen uns auch sehr über die Medienresonanz, unter anderem über den Beitrag in der Abendschau des RBB Fernsehen, sowie über zahlreiche sehr positive Rückmeldungen, die wir von den teilnehmenden Bildungseinrichtungen bekommen haben.

Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihre wundervolle Unterstützung dieses einzigartigen Bildungsprojekts!

Die Kinderklassikgala 2014 findet am 3. Dezember 2014 um 15:30 Uhr statt. Nach dem Kindermusiktheater „Papageno spielt die Zauberflöte“ folgt ab 16:30 Uhr der traditionelle Empfang mit Weihnachtsbaum und gemeinsamem Liedersingen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie der Veranstaltung auch 2014 beiwohnen könnten.

 

"Rotkäppchen": Eine Kooperation mit der Jungen Staatsoper Berlin und der
Dimicare-Stiftung 2013

Auch 2013 fand wieder eine Kooperation der Dimicare-Stiftung mit der Jungen Staatsoper statt. 2012 hatte diese mit einer großen Gruppe kleiner Kinder begonnen. Die Beteiligten von Oper und Stiftung hatten sich aufgrund der besonderen Problematik der Kinder entschlossen, im ersten Jahr keine Aufführung auf einer Bühne zu machen, sondern in kleinen Gruppen Material für ein Hörspiel zusammen zu stellen. Es kamen einige ältere Kinder dazu und die Gruppe wurde verkleinert. Zudem kam neben einer Theaterpädagogin und einem Musikpädagogen noch eine Tänzerin der Staatsoper hinzu, sowie zwei Betreuer der Stiftung.

Wir sind der Dimicare-Stiftung sehr dankbar für die sehr gute personelle Ausstattung des Projekts und sind uns bewußt, dass dies gerade in Berlin eine absolute Ausnahme ist.

Viele der Kinder benötigten im Laufe der Arbeit regelmäßig Einzelbetreuung bzw. Betreuung in kleinen Gruppen. Die intensive, künstlerische Arbeit forderte, so dass wir oft Kinder aus den Proben nehmen mussten, bis diese sich wieder beruhigt hatten. Vielen Kindern fiel es schwer, sich auf die ungewohnte Ästhetik einzulassen, die ein Projekt, welches aus den Fähigkeiten der Kinder entwickelt wird, mit sich bringt. Dennoch gelang es uns die ganze Gruppe kritisch aber begeistert zu einer erfolgreichen Aufführung zu bringen, was im Vergleich zum Vorjahr ein riesen Fortschritt war.

Ausgehend von einer theatergemäßen Improvisation unter Anleitung der Theaterpädagogin Stella Konstantinou sind Texte entstanden, aus denen der Musiktheaterpädagoge Tobias Daniel Reiser mehrere, kleine, opernkonforme Lieder inklusive Klavierbegleitung gemacht hat, welche von den Kindern chorisch und solistisch dargeboten wurden. Wir hatten drei Kinder, die ein Solo gesungen haben, mit außergewöhnlich guter stimmlicher Präsenz. Drei Kinder haben kleinere Klavierstücke gespielt und alle waren in chorischer, rhythmischer und sprachlicher Arbeit gefordert. Theatralisch sind Szenen entstanden, in denen die Kinder ihre Versionen und kommentierenden Gedanken der Geschichte erzählt und gespielt haben. Besonders gefordert waren die Kinder in der Arbeit mit der Tänzerin Johanne Castillo Bro, welche Teile der Geschichte in abstrahierten, choreografischen Szenen erarbeitet hat. Diese für die Kinder ungewöhnliche Form des Tanzes konnte in hohem Maße Toleranz und Akzeptanz der Kinder für die fremde Ästhetiken öffnen. Auch wenn einige noch nicht in der Lage waren, sich auf der Bühne durchgehend präsent und angemessen zu verhalten, so sehen wir die gelungene Aufführung doch als einen großen Entwicklungsschritt der Kinder an. Das Besondere dieser Kinder ist eine starke Impulsivität und eine große Energie, die, wenn es gelingt, auf der Bühne starke Effekte erzielen kann.

Wir freuen uns, dass auch im Jahre 2014 ist ein weiteres Theaterprojekt geplant.

Tobias Reiser im Auftrag der jungen Staatsoper

 

Kinderworkshop der Dimicare Stiftung in Zusammenarbeit mit der „JUNGEN STAATSOPER IM SCHILLERTHEATER“ in Berlin

Ausgehend von der Oper „Das Tapfere Schneiderlein“ von Wolfgang Mitterer, haben sich 20 Kinder aus Berlin mit dem bekannten Märchen der Gebrüder Grimm durch Szene, Musik und Tanz auseinandergesetzt.

Annika Vogt, Johanne Castillo Bro und Tobias Daniel Reiser (Theater, Tanz, Musik) von der Jungen Staatsoper im Schiller Theater haben mit den Kindern vielfältige und immer wieder neue Herangehensweisen gesucht. Die zentrale Frage dabei war: Wieso hat der Schneider, nach dem er zufällig 7 Fliegen erschlagen hat, auf einmal so viel Mut, dass er es mit Riesen, mit Einhörnern, mit Wildschweinen, mit Königen und mit einer Prinzessin aufnimmt?

Scheinbar sind manchmal kleine Dinge für kleine Menschen so wichtig, dass sie Großes erreichen. So haben wir in kleinen Schritten Choreographien erfunden, die cool und elegant aussehen, haben gelernt, wie man sich groß machen kann, wenn man seine Haltung verändert und haben gemeinsam Musik und Klänge erzeugt, die sich wie ein Wildschwein, wie ein Königshof oder wie eine Nebelkrähe anhören. Jeder konnte ein Etwas und so ist neben der szenischen Präsentation im ersten Jahr ein Hörspiel entstanden, in dem die Kinder mit ihren Mitteln das Märchen erzählen und zum Klingen bringen.

Die teilnehmenden Kinder kamen aus unterschiedlichen Institutionen der Stadt Berlin.

Die Vorstandsvorsitzende der Dimicare Stiftung begleitete den Workshop während der Zeit vom
02. Juni – 09. Dezember 2012. Die Vorstellung in der JUNGEN STAATSOPER, Das Tapfere Schneiderlein fand am 16. Dezember 2012 statt. Die Dimicare Stiftung hatte dazu 100 Kinder aus verschiedenen
Betreuungseinrichtungen eingeladen.

Ab September 2013 ist mit der JUNGEN STAATSOPER ein weiterer Workshop in Planung. Es geht dabei um die Kinderoper Rotkäppchen. Wir laden die Berliner Betreuungseinrichtungen ein, sich wieder zu beteiligen.

 

Im Dezember 2012 wurden 350 Kinder zu der Kinderklassikgala „AM SCHNEESEE“ in das Zukunft Konzerthaus e.V., Berlin eingeladen

Zur Vorbereitung auf den Nachmittag im Konzerthaus hatten Musikpädagogen einige der Kindergruppen besucht.

Es wurden von der Dimicare-Stiftung 100 Kinder eingeladen und für alle 350 Kinder eine CD aus dem Klassikbereich als Geschenk den Kindern übergeben.

An der Kinderklassikgala 2012 hatten folgende Kindergruppen teilgenommen:

• Von Kindern für Kinder e.V.
• KreativFabrik / Ev. Kirchenkreis Reinickendorf
• Flexible Erziehungshilfe Firmaris GmbH
• Kinderkreis der Ev. Apostel-Johannes-Gemeinde, Märkisches Viertel
• Christus Mariaschutz

Als Höhepunkt des Nachmittags gingen die Kinder dann im Konzertsaal auf eine musikalische Entdeckungsreise. Neben einigen sehr bekannten Kompositionen von Antonio Vivaldi und Wolfgang Amadeus Mozart erklangen zwei berühmte Weihnachtskonzerte von Arcangelo Corelli und Francesco Manfredini. Es spielten Musiker des hauseigenen Konzerthausorchesters Berlin.

Die Kinder erlebten begeistert ein Klassikkonzert und nahmen an der Performance durch die Künstler teil, die die Kinder durch ein Märchen begleiteten.

Für viele Kinder war diese Konzertgala eine Premiere, da sie sonst nicht die Gelegenheit haben, ein Konzert aktiv zu erleben.

Die Schirmherrin der Kinderklassikgala 2012 war Frau Daniela Schadt.

Auch für das Jahr 2013 findet eine Gala für Kinder statt, die von der Dimicare-Stiftung gefördert wird.